Robert Messer
Der Co-Präsident der Musikgesellschaft Kölliken im Interview
Das Aarauer Siegerteam (v.l.n.r.): Jakub Kwiatkowski, Norbert Oze, Felix Hindermann, Roger Gloor, Roland Senn, Maciej Kwiatkowski. zvg
Im Rahmen seines achtzigsten Jubiläums lud der Schachclub Lenzburg am vergangenen Sonntag zum 94. Aargauer Schachtag im alten Lenzburger Gemeindesaal ein.
Lenzburg Im Rahmen seines achtzigjährigen Jubiläums lud der Schachclub Lenzburg am vergangenen Sonntag zum 94. Aargauer Schachtag im alten Lenzburger Gemeindesaal ein.
Das Heimteam wollte sein Jubiläum nicht nur dazu nutzen, den 127 Teilnehmenden einen tollen Anlass zu bieten, sondern mobilisierte auch ein starkes Team, um nach mehreren Jahrzehnten wieder einmal die Vereinswertung zu gewinnen. Mit der gleichen Absicht trat allerdings auch der Schachclub Aarau zum Turnier an, der seine drei ehemaligen Schweizer Junioren- und Schülermeister aus den Jahren 1998, 2009 und 2023 mobilisieren konnte. Setzten sich die favorisierten Aarauer von Beginn weg an die Spitze, versuchte das stark aufspielende Heimteam den Aarauern Paroli zu bieten und konnte den Abstand nach der Mittagspause kontinuierlich verkleinern. Verpassten die Aarauer den Sieg im Vorjahr mit 5 Punkten Rückstand nur ganz knapp, konnten sie dieses Jahr einen knappen Vorsprung von 4 Punkten auf das Heimteam über die Ziellinie retten und somit den ersten Sieg seit 2005 feiern.
Entscheidenden Anteil am Aarauer Erfolg hatte der FIDE-Meister Felix Hindermann, der die Stärkeklasse A (Meister) mit 6 Punkten aus 7 Runden und einem halben Punkt Vorsprung vor dem für Lenzburg spielenden Björn Backlund gewann und somit Aargauer Schnellschachmeister wurde. Die Stärkeklasse C (Schüler) und damit der Titel des Aargauer Schülermeisters ging an den Lokalmatador Benjamin Moser, der sich im Stichkampf gegen Elijah Kloter vom Schachclub Brugg durchsetzte. Die Stärkeklasse B (Amateure) gewann mit Carmen Britschgi vom Schachclub Freiamt, eine der wenigen Damen, die am Turnier teilnahmen.
pd
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