Jürg Morgenegg
der Geschäftsführer von Kanal K über das bevorstehende Podcast Festival in Aarau
Die strahlenden Sieger in der Tripletten Konkurrenz (v. l): Heinz Lehner/Frieda Bürli/Ruedi Ursprung (2. Rang), Angelo Crivellari/Esther Baldemair/Herbert Reutimann (Sieger), Hubert Hunziker/Marina Limacher/Claude Jaquet (3. Rang).
Bild: zvg
Pétanque teilt sich in drei Disziplinen: Die Triplette (3 gegen 3 Spielende), die Doublette (2 gegen 2) und das Tête-à-Tête (1 gegen1). Der Pétanque Club Entfelden (PCE) hat in unterschiedlichen Turnierformen seine Meister/innen 2024 ermittelt. Dabei zeigte sich einmal mehr: Pétanque ist ein Spiel, aber vor allem auch ein Sport.
Entfelden Technik und Taktik spielen beim Spiel mit den eisernen Kugeln eine entscheidende Rolle. Und ganz bestimmt auch die Kondition. Fünf Partien an einem heissen Sommertag zu bestreiten – wobei eine ausgeglichene Partie sich gut und gerne über eine Stunde hinzieht –, fordert die Akteure in jeder Beziehung.
Der Tête-à-Tête-Meister wurde im Cupsystem ermittel. Im Finale setzte sich der Zofinger René Senn durch. Senn nutzte seine Erfahrung. Als Gründungsmitglied das PCE verfügt er über 30 Jahre Spiel- und Turnierpraxis.
Die Doubletten-Meisterschaft gewannen Margrit und Erich Nyffenegger aus Uerkheim. Sie beendeten das Turnier ohne eine Niederlag (bei immerhin neun zu spielenden Partien). Das Paar zählt zu den besten Pétanque-Spielern im Kanton. Ihnen zuzuschauen macht Freude. Ihre fast perfekte Technik zeigt sich im platzierten Setzen und im zielsicheren Schiessen der rund 720 Gramm schweren Kugeln. Aber auch in der klugen Taktik. Denn ob Setzen oder Schiessen ist nicht immer offensichtlich und muss im Team besprochen werden.
Die Triplette ist die eigentliche Königsdisziplin. Den je drei Spielerinnen und Spieler stehen nur zwei Kugeln zur Verfügung. Spieler Nummer Eins setzt die erste Kugel. Spieler Nummer Drei schiesst (wenn es die Situation verlangt). Die Nummer Zwei ist der eigentliche Springer, sie setzt und schiesst – ganz nach dem Verlauf der Partie. Es wird (wie in allen Disziplinen) auf 13 Punkte gespielt. Clubmeister wurden Esther Baldemair (Hirschthal), Angelo Crivellari (Schöftland) und Herbert Reutimann (Aarau).
Die Clubmeister sind erkoren und wurden gefeiert. Zu Ende aber ist die Saison noch lange nicht. Gespielt wird weiterhin auf den sieben Plätzen des PCE. Schon bald werden es 14 Plätze sein. Die Ausbaupläne liegen bei der Gemeinde. Präsident Freddy Blatter ist sich sicher, dass im Herbst der Spatenstich erfolgen wird. Weitere Informationen unter www.pétanque-entfelden.ch.
pd
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