Robert Messer
Der Co-Präsident der Musikgesellschaft Kölliken im Interview
v.l.:Patrick Grawehr, Nina Suma, Benjamin Böhler, Sibylle Pfisterer. Bild: zvg
Nachdem die Unterschriftensammlung auf gutem Weg ist, hat das Referendumskomitee zum Kreisschulbudget nun auch die ersten Standaktionen lanciert.
Aarau Die kühleren Herbsttemperaturen hinderten die engagierten Komitee-Mitglieder Sibylle Pfisterer, Nina Suma, Benjamin Böhler (FDP), Patrick Grawehr (Mitte) und Nicole Burger (SVP) nicht daran, den Dialog mit der Bevölkerung zu suchen und weitere Unterschriften zu gewinnen. Es ist gelungen, dabei über 60 zusätzliche Unterschriften zu sammeln. Besonders gefreut haben die positiven Rückmeldungen von Lehrpersonen, welche den Paradigmenwechsel «Bildung statt Verwaltung» begrüssen. Die schlechten Ergebnisse im «Göni» bei der Qualitätskontrolle zeigen auf, dass ein generelles Umdenken bei der Kreisschul-Führung dringend notwendig ist. Im publizierten Bericht steht eindeutig, dass die Funktionsfähigkeit der Kreisschulführung aktuell nicht gegeben ist. Anstatt die Schulleitungen und Lehrpersonen vor Ort zu stärken, werden sämtliche Ressourcen auf die oberste Führungsebene der KSAB verschoben. Anstatt ursprünglich angestrebte Synergieeffekte zu nutzen, entsteht ein immer grösser werdender Verwaltungsapparat. Ebenso lässt aufhorchen, dass der Begriff Kreisschule in der Wahrnehmung von Lehrpersonen «praktisch ausschliesslich negativ konnotiert» ist. Nun stellt sogar der Schulvorstand selber die bisherige Struktur der KSAB grundsätzlich infrage. Das Referendumskomitee macht sich grosse Sorgen um die abnehmende Bildungsqualität und fordert daher eine Trendumkehr: Weg von ineffizienten Verwaltungsstrukturen, hin zu mehr Ressourcen für die Kinder vor Ort. Deshalb jetzt das Referendum unterschreiben!
pd
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