Andreas von Arx
Der Rothrister Feuerwehr Kommandant im Interview
Am 26. Januar fand in Küttigen der Spatenstich für die Sanierung der Deponie im Ritzer statt. Mit dabei waren diverse Delegationen der Stadt Aarau, des Kantons, des FC Küttigen sowie der Ingenieur- und Baufirmen.
Bild: Raphael Nadler
Nach über zehn Jahren intensiver Planungs- und Projektierungsarbeit geht es endlich los: Am vergangenen Freitag fand der Spatenstich zur Sanierung statt, bei dem verschiedene Delegationen von Stadt Aarau und Kanton, des FC Küttigen sowie der aktuell beteiligten Ingenieur- und Baufirmen anwesend waren, wie die Gemeinde Küttigen mitteilt.
Küttigen Zurzeit sind verschiedene Vorbereitungsarbeiten zur Sanierung im Gange. Dazu gehören der Abriss des alten Garderobengebäudes, Rodungsarbeiten sowie eine deutliche Verbreiterung der Zufahrtstrasse. Später im Frühling erfolgt der Startschuss zu den Sanierungsarbeiten. Dabei geht es darum, den Deponiekörper mit Drainagen zu entwässern und entgasen, sodass der natürliche Zersetzungsprozess im Deponiekörper optimal in Gang gesetzt werden kann. Herzstück der Bauarbeiten ist ein 20 Meter tiefer, eingehauster Bohrstollen, damit auf dem Grund der Deponie die Drainageleitungen gelegt werden können, so die Gemeinde in einer Medienmitteilung.
Aktuell sei mit einer Bauzeit von ungefähr vier Jahren zu rechnen, inklusive ein Jahr Ruhezeit, damit die Deponieinhalte sich setzen können. Anschliessend werden auf der sanierten Deponie neue Rasenspielfelder angelegt, welche der FC wieder nutzen wird. Aktuell sei mit Kosten von rund 50 Millionen Franken zu rechnen. Davon tragen Bund und Kanton 70 Prozent, die Stadt Aarau und die Gemeinde Küttigen aufgrund eines ausgehandelten Kostenteilers jeweils etwa 15 Prozent. Die Ausgaben für die neuen Rasenspielfelder mit eingerechnet kommen Gesamtkosten von rund 10 Millionen Franken auf die Gemeinde Küttigen zu, heisst es in der Mitteilung weiter.
Der Gemeinderat freut sich, dass die Sanierung endlich in Angriff genommen werden kann und hofft auf ein gutes Gelingen der anspruchsvollen Sanierungsarbeiten. In den kommenden Jahren ist von verschiedenen Seiten Verständnis und Geduld gefordert; sei es vom FC, den weiteren Nutzer/innen der Sport- und Freizeitanlage im Ritzer wie auch den Verkehrsteilnehmenden auf der Bibersteinerstrasse. Der Gemeinderat bedankt sich für dieses Verständnis und ein umsichtiges Verhalten auf und rund um die Anlage.
pd
Lade Fotos..