Fritz Ganath
Der Chef des Regionalen Führungsorgans spricht über die Herausforderungen beim…
Rita Eigensatz, Frau Gemeindeammann von Niederlenz.
Bild: zvg
Rita Eigensatz, Frau Gemeindeammann von Niederlenz, blickt im Interview zum Jahresrückblick auf das vergangene Jahr in ihrer Gemeinde zurück.
Frau Eigensatz, worüber haben Sie sich als Frau Gemeindeammann im vergangenen Jahr am meisten gefreut?
Das vielfältige Interesse der Bevölkerung an Gemeindeanliegen, das Einbringen neuer Ideen, Fragenstellen und Mitmachen. Das ist Freude und gibt auch Elan. Es sind viele grosse und auch kleine Dinge, die gut gelungen sind oder Dank guten Mitarbeitern einfach laufen. Alle freigewordenen Stellen in Schule, Betreibungsamt und Verwaltung konnten bestens und zeitnah neu besetzt werden, was nicht selbstverständlich ist.
Welche Projekte haben die Gemeinde besonders gefordert?
Dazu gehören sicher die Projekte zum Umbau des Gemeindehauses und dem Umbau des alten Schulhauses zu einem Doppelkindergarten. Aber auch die neuen Vertragswerke für das Kiesgeschäft und das Projekt Staufbergstrasse nahmen respektive nehmen viel Zeit in Anspruch.
Ein Highlight des Jahres war bestimmt das Jugendfest. Wie haben Sie dieses miterlebt?
Besonders feierlich fand ich persönlich den Umzug durch das Dorf, aber auch die verschiedenen Beizli der Vereine mit ihrem Angebot, das so vielfältig war.
Sportlicher Höhepunkt war wohl der Cup-Erfolg der FCN-Damenmannschaft. Um die Trainingsbedingungen für den FC weiter zu verbessern, soll das Altfeld einen Kunstrasenplatz erhalten. Wie ist bei diesem Projekt der Stand?
Das Departement Bildung Kultur und Sport hat uns Ende 2024 mitgeteilt, dass Niederlenz bei den durch den Kanton zu unterstützenden Kunstrasenplätzen dabei ist. Somit wird das Projekt durch den FC weiter vorbereitet und vermutlich wird es im Jahr 2025 ein Traktandum an der Gemeindeversammlung dazu geben.
Immer wieder Thema war auch die Zukunft des Mühlegebäudes. Wie geht es da weiter?
Nachdem die Einwohnergemeindeversammlung im November dem Umbaukredit zugestimmt hat, ist die Baukommission dabei, die ersten Arbeiten aufzugleisen und die nötige Planung im Rahmen der vorgegebenen Finanzen zu machen.
Welche Projekte werden die Gemeinde sonst noch herausfordern?
Neben dem anspruchsvollen «Tagesgeschäft» sicher das Bauprojekt Mühle. Zudem ist der Gemeinderat daran, einige Reglemente neu zu formulieren oder den neuen Gegebenheiten anzupassen. Wir planen auch, die BNO – endlich und nach vielen Zusatzschlaufen – abschliessen zu können. Weiter sind wir an der Entwicklung des Projektes Hammermatte.
Und welchen Termin sollte man sich unbedingt schon heute in die Agenda eintragen?
Auf der letzten Seite des «Dorfgeischt», unserer Dorfzeitung, steht jeweils eine Agenda mit den Terminen in der Gemeinde. Es sind viele interessante, kulturelle, aber auch politische Termine offen.
Sie haben das letzte Wort.
Im September werden Gemeinderat und Kommissionen neu gewählt. Toll wäre, wenn sich viele geeignete Kandidaten finden, die mitgestalten wollen und sich die Zeit dazu nehmen können – auf das Niederlenz weiterhin eine attraktive und beliebte Wohn- oder Standortgemeinde bleibt!
Interview: Adrian Oberer
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