Andreas von Arx
Der Rothrister Feuerwehr Kommandant im Interview
Eine Familie schreibt die Geschichte des traditionsreichen Gasthauses «Zum Ochsen» neu! Das Besondere daran: Der Jüngste ist der Chef – und dabei erst 20. Das zeigt sich auch explizit in einem überraschenden, «Tradition und Moderne verbindenden kulinarischen Angebot».
20 Jahre ist der Chef alt, sein Name ist Immanuel Kirisits. «Ich setze auf natürliche und ehrliche Produkte!», sagt er und ergänzt: «Qualität steht im Zentrum». Ein Blick in die Speisekarte zeigt, dass er altbewährte Gerichte auf die Karte schreibt, diese aber völlig neu umsetzt. Explizit auch Rezepte aus«österreichischen Küchen».
«In der Küche die Verbindung schaffen zwischen neuen, durchaus auch etwas verrückten Ideen – das ist das, was mein Antrieb und meine Freude fürs Kochen ist». Es gibt auch hausgemachtes Sauer-teigbrot – geknetet und gebacken von Meike, der Sous-Chefin. Und zum Zmittag? Da gibt es Menüs zur Auswahl – immer inklusive Suppe und Salat.
500 Jahre Geschichte leben im Ochsen, der vor rund zehn Jahren geschmackvoll renoviert wurde. Dem Gast eröffnet sich eine wunderschöne Gaststube mit einem feinen Säli, die «Alte Küche» mit einem Zehnertisch ist der ideale Ort für die «kleine Gruppe, die etwas Besonderes feiert» oder für die Geschäftsleute, die in «anderer, spezieller Umgebung» ihren Business-Austausch mit einem feinen Essen verbinden. Ein Gewölbekeller mit der grosszügigen Wein-Ecke und der Saal im ersten Stock – hier ist die Noblesse des Traditionshauses extrem spürbar, hier bietet der Ochsen Platz für die grösseren Events! Übrigens Räume, die sich explizit für ein romantisches Dinner zu zweit empfehlen.
Die Küche, Immanuels Arbeitsraum, ist auf dem modernesten Stand eingerichtet. Hier spielt die «kulinarische Musik», hier entsteht die hohe Qualität des Angebots, das dem jungen Koch sehr wichtig ist. Seine Lehre als Koch hat er 2022 abgeschlossen, danach in der Gourmet-Küche des Grand Hotel National in Luzern an der Seite grosser Chefs gearbeitet. Und dabei Aspekte der «Haute Cuisine» kennengelernt.
«Als kleines Kind habe ich gerne zusammen mit meinem Papa gekocht». Der Papa ist Wolfgang, ein gelernter Koch und ehemaliger Gastwirt in seiner Heimat Österreich. Die Lust auf das «Experimentelle und Feinschmeckerische» hat er seinem Sohn in die Wiege gelegt – jetzt hilft er seinem «Chef» in der Küche, gerne als «Assistent».
Überhaupt wie der Ochsen von der Familie getragen wird: Mama Malu kümmert sich um die dekorative Gestaltung der Räume, packt auch selber im Service mal an. Immanuels Freundin Sabina kümmert sich um die Administration und videografiert Marketing-Beiträge über den Ochsen – für die Veröffentlichung auf den Social-Media-Kanälen. Schwester Lara sorgt für die kulturellen Events. Alle Generationen der Familie sind involviert, die jüngste gibt den Ton an! Die Alten helfen, die Jungen leiten. Die Alten sorgen für den Support, die Jungen für das Überraschende.
Die Gäste dürfen sich auf leidenschaftliche Kochkunst in Kombination mit freundlichem Service und einer Prise künstlerischer Raffinesse freuen. So macht im Ochsen nicht nur die Kulinarik Spass, sondern es wirkt auch eine herzliche Lebensphilosophie: «Wenn Generationen zusammen Grosses bewirken».
pd
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